Sonntag, 25. Oktober 2009

Über Kampfkunst zu EFT....

Was haben Kampfkunst und die sogenannte Klopfakkupressur auch unter den Namen EFT und MET bekannt, gemeinsam ?

Ja es wird beide Male geklopft, im einen Fall etwas härter und vehementer als im zweiten


Soweit die Äusserungen diverser Scherzbolde ....

Als mich mich mein Kampfkunsttraining Mitte 90er Jahre nach Japan geführt hatte, machte ich eine Entdeckung, die mich zugegeben überraschte:
Fast alle jap. Lehrer waren nicht nur meisterlich im Demonstrieren wie man einen potentiellen Angreifer in seine Molekularstruktur zerlegt, sie waren ebenso fähig verrenkte Glieder wieder einzurenken, Verspannungen durch Berührung aufzulösen und bei einer weitern Anzahl von Leiden Linderung zu verschaffen. Und stets gebrauchten Sie nicht mehr als ihre Hände.
Überraschend fand ich zumal, dass sich ein Mythos offenbar bewahrheitete:
Als Teenager konnte ich von einer Serie nicht genug kriegen: Kung Fu
zeigte den Mönch Kwai Chang Caine (gespielt von David Carradine, der nicht unlängst in einem Hotelschrank in Bangkok ein unrühmliches Ende fand), welcher auf der Flucht den Wilden Westen durchquerte; barfuss mit Lederbeutel und Flöte. Caine war nicht irgendein Geistlicher, sondern ein Mitglied des legendären Shaolin-Ordens:


Avoid, rather than check. Check, rather than hurt. Hurt, rather than maim. Maim, rather than kill. For all life is precious, nor can any be replaced.


So belehrt Meister Kan, der Lehrer Caines seinen Schüler und betont dadurch die pazifistische Haltung eines Shaolin-Mönchs.
Und in der Tat strahlt Kwai Chang Caine Ruhe und Besonnenheit aus (Carradine soll während einem Teil der Dreharbeiten auf Heroin gewesen sein....), benutzt seine überlegenen Fähigkeiten als allerletzte Möglichkeit eine gefährliche Situation zu meistern und demonstriert öfters seine Heilkunst.



Gerade dieses Gleichgewicht zwischen Kampf- und Heilkunst, die Kung Fu den überrangenden Erfolg beschienen, fand ich in Japan wieder.

Mein Interesse war geweckt, denn Kampfkunst, wie ich sie von meinen westlichen, japanischen und chinesischen Lehrern erlernt habe, widmet sich v.a. dem Ziel des Gleichgewichts. Zudem wusste ich, dass eine Krieger-Heilkunst im Alltag wahrscheinlich nützlicher sein würde, als das Austeilen von Kicks und Punches....

Nachdem ich eine Vielzahl von Methoden theoretisch und einige auch praktisch kennengelernt hatte und mich keine davon wirklich überzeugte (Anm: Überzeugen bezieht sich nicht auf die Wirksamkeit sondern auf meine Person, die eine solche Methode studieren und praktizieren würde..), stiess ich vor sieben Jahren auf dieses seltsame Buch:
Darin stand, dass man gewisse Akupunkturpunkte beklopfen soll und sich dadurch negative Emotionen wie Angst, Zorn, Wut sowie Leiden wie Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden etc.. einfach auflösen würden.
Mehr als skeptisch folgte ich trotzdem meiner inneren Stimme, die mich aufforderte, dieses Buch zu kaufen.
Zuhause nach einigem Rumexperimentieren wich meine Skepsis zuerst Unglauben und dann steigender Begeisterung: die Methode funktionierte tatsächlich !
Zudem benutzte sie nicht nur das Bioenergiesystem des Menschen, eine Konzept, dass mir durch mein Kampfkunsttraining bestens vertraut war, sondern bediente sich v.a. auch der Sprache - für den Philosophen und Germanisten in mir die perfekte Kombination...

Vielen Kampfkünsten - u.a. auch den drei Disziplinen, die ich heute studiere und z.T. auch unterrichte, liegt dasselbe Weltbild zugrunde wie der Klopfakkupressur (EFT):
Der Mensch ist nicht nur eine Ansammlung chemischer Substanzen und physikalischer Gesetzmässigkeiten, sondern in erster Linie ein energetisches Wesen in einem energetischen Universum. (Ein Blog zum Thema Bioenergie ist in Vorbereitung).....

Von der technischen Warte aus (Hardware in der Computersprache) gesehen, gleicht EFT der Akupunktur, ausser dass anstatt mit Nadeln die ausgewählten Punkte mit den Fingerspitzen "beklopft" werden.
Dieselben Punkte werden übrigens auch in den Kampfkünsten gebraucht um einen maximalen Effekt zu erzielen. In Japan heisst diese Disziplin Kyusho, in China nennt man sie Dim Mak und die Wirkung, die vom Wissen um die sogenannten Vitalpunkte ausgeht ist so legendär, dass sie immer wieder auch Stoff von Filmen ist. (Jüngste Beispiele wären Kiss of the Dragon von Luc Besson oder Tarantinos Kill Bill).
Die Wahrheit liegt auch hier - wie meistens - irgendwo dazwischen:
Diese Punkte sind höchst effektiv, aber nur in den Händen eines geschulten und ausgebildeten Kampfkünstlers, genauso wie das Wissen um die EFT-Punkte noch keinen Heilerfolg bringt....(wiederum Stoff für einen andern Blog)...

Zusammengefasst stellen diese Punkte einen Dualismus dar: Kampf- und Heilkunst sind die beiden Seiten eines Ganzen:
Kampfkünste beinhalten ein hohes Gewaltpotential, das in falschen Händen sehr gefährlich sein kann. Oder wie es einer meiner Lehrer einmal ausdrückte:

Martial art without philosophy is evil


Und Heilkunst steht für helfen, für Leid lindern, heisst Mitgefühl und Empathie zeigen..

Kampf- und Heilkunst bilden ein Ganzes, das einem erlaubt das ganze Spektrum des menschlichen Wesens zu studieren, denn gerade Aspekte wie z.B. Aggression & Macht gehören zu uns und dürfen nicht verdrängt, sondern eher zugelassen, erlebt und kanalisiert werden um diese wiederum in unsere Persönlichkeit zu integrieren....
(auf die Gefahr hin mich zu wiederholen; wiederum ein neues Blogthema).....

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Schweinegrippe und EFT (emotional freedom techniques)

Schweinegrippe und EFT: Tamiflu oder Klopfen ?


Zur Zeit herrscht Stille auch auf dem Medienmarkt;
War die Schweinegrippe vor wenigen Wochen noch auf Platz eins der weltweiten Schlagzeilen ist es ruhiger um sie geworden, da ihre grossflächige Ausbreitung nach Rückkehr der Spanien- und Balearenreisenden ausgeblieben ist


Was ist, aber wenn…
Sich die Bedenken der WHO doch bestätigen und eine Vermehrung der Viren durch die kälteren Temperaturen unmittelbar bevorsteht ?

Hier kann EFT helfen und zwar mit dem sogenannten :

1. Auf der SUD Skala ( SUD = subjective units of distress, 0 – 10) die Stärke des Immunsystems einschätzen.
Dabei intuitiv vorgehen: die erste Zahl, die einem einfällt ist die richtige.
Diese Zahl in % verwandeln, das heisst <6> = 60%, <5> = 50% etc…



Anmerkung: eine Darstellung der erwähnten EFT-Klopfpunkte findet sich auf:

http://www.internalwork.ch/eft/anwendung


2. Nun Handkantenpunkt klopfen mit dem Satz:
< Obwohl mein Immunsystem im Moment nur <….>% seiner Stärke hat, entscheide ich mich, dass mein IS auf <100>% hochfahren darf.



Danach:

Punkte 1 – 7 klopfen mit dem Satz:

< Mein Immunsystem liegt bei <....>%

Danach mit dem Satz: < Ich entscheide mich, dass mein Immunsystem auf <100%< hochfahren kann.

Dann:



Punkt 1 & 2: < Ich entscheide mich, dass mein Immunsystem auf <100%< hochfahren kann>

Punkt 3: %

Etc…




3. Den Prozess von Punkt 2 dreimal wiederholen !
Bis das Gefühl da ist, dass Immunsystem auf 100% läuft.


4. Neuer Runde:

< Obwohl ich Angst habe vor dieser gefährlichen Grippe, entscheide ich mich, dass mein Immunsystem alle Erreger abblockt und auflöst und das fühlt sich toll an>

Punkt 1- 7:

Punkt 1 – 7: < Ich entscheide mich, dass mein Immunsystem alle Erreger abblockt oder in meinem System auflöst, schnell und gründlich.>


Dann:

Punkt 1:

Punkt 2: << Ich entscheide mich, dass mein Immunsystem alle gefährlichen Erreger abblockt oder in meinem System auflöst, schnell und gründlich.>

Etc….


5. Symptomklopfen:

Falls schon erste Symptome auftreten, diese direkt mit EFT angehen:

Z.B: Stechende Kopfschmerzen



Wie in Punkt 2 vorgehen.